Archive for April 2010

Liebe unter Frauen

April 21, 2010

Rückblick:– Wollte man aus der Grube wieder hinaufsteigen, wurde sie mit einem Strick herabgezogen. Susi erklärte ihr, bei diesem Spiel käme es darauf an, mit einem langstieligen Schläger geringen Durchmessers abwechselnd einen Ball aus Hartgummi gegen die Wand zu schlagen.

Liebe – Sex – Erotik

Unter Susis Schmetterschlägen sauste der kleine schwarze Ball so schnell dahin, dass Natali von einer Wand zur andern gehetzt wurde und schallend lachte, während ihr das aufgelöste Haar übers Gesicht wehte. Nach einer halben Stunde schlug sie die Bälle schon sehr gekonnt zurück, aber die Beine versagten ihr den Dienst, und sie bekam keine Luft mehr. Der Schweiß rann ihr am ganzen Körper herab. Susi gab das Zeichen zur Pause und holte die Leiter wieder herunter. Einer Tasche, die sie an die Sprossen gebunden hatte, entnahm sie zwei Handtücher. Sie zog sich ihr Trikot aus und rieb sich kräftig ab, dann trat sie auf Natali zu und frottierte ihrer Freundin, die es keuchend geschehen ließ, Brust und Rücken. Natali hatte dabei den durchnässten Pullover bis unter die Achseln hochgerollt; die Arme zu heben, um ihn auszuziehen, hatte sie jedoch keine Kraft mehr. Susi stellte sie gegen die schräg stehende Leiter, an der Natali in ihrer Ausgelassenheit mit ausgebreiteten Armen und gespreizten Beinen lehnte, als ließe sie sich kreuzigen. Ihre Partnerin rieb ihr behutsam die Brüste, und sie rieb auch dann noch, als sie längst trocken waren. Zu der Atemlosigkeit, der allgemeinen Erschöpfung und dem Durst, der in Natalis Kehle brannte, kam jetzt ein Blutandrang, der eher ein Wohlgefühl vermittelte. Plötzlich ließ Susi das Frottiertuch fallen, schob ihre Arme unter die ihrer Schülerin und schmiegte sich mit der ganzen Länge ihres Körpers an sie. Natali spürte Brustspitzen, die nach den ihren suchten (und als sie sie gefunden hatten, überließ sie sich der unwiderstehlichen Lust), und fühlte, wie sich ein drängender Schamhügel durch den Stoff der Shorts an sie presste. Sie stand leicht nach hinten gelehnt da, und so wurden die wenigen Zentimeter, die sie kleiner war als Susi, ausgeglichen, und ihre Münder fanden sich auf gleicher Höhe. Susi küsste sie, wie sie noch nie geküsst worden war: abwechselnd wurden-ihre Lippen, ihre Zunge, alle Höhlungen ihres Mundes, ihr Gaumen, ihre Zähne, jede kleinste Stelle erkundet. Der Kuss dauerte so lange, dass sie nie erfuhr, ob es Minuten oder Stunden gewesen waren. Sie empfand den Durst nicht mehr, der eben noch ihre Kehle ausgetrocknet hatte. Sie machte leise Bewegungen, damit ihre Klitoris schwellen, hart werden und in der Festigkeit des anderen Schoßes Zuflucht suchen konnte. Als ihre Erregung so stark war, dass Natali nur noch eine einzige riesige Knospe kurz vor dem Bersten war, presste sie, ohne dass es ihr bewusst wurde, einen von Susis Schenkeln zwischen ihre Beine und begann mit einem geschmeidigen Kreisen ihres ganzen Beckens ihr Geschlecht daran zu reiben. Susi ließ sie einige Zeit gewähren, da sie wusste, dass Natali bei der übermäßigen Anspannung ihrer Sinne dieses Ventils bedurfte. Dann ließen ihre Lippen von der Jüngeren ab, und sie betrachtete sie mit jenem Lachen, das so oft von ihr zu hören war und das die Freude über einen gelungenen Streich zu verraten schien. Zwar machte dieser Blick Natali verlegen, aber er beruhigte sie auch, denn er verriet, wie unsentimental Susis Umarmungen waren. Natali wollte gern noch einmal geküsst werden und sehnte sich noch immer nach Susis Brüsten. Susi aber packte sie plötzlich oberhalb der Taille wie schon vorher einmal und hob sie mit einem Schwung ihrer Lenden die Leiter hinauf.
Natali klammerte sich mit den Fersen an einer Sprosse fest. Sie glaubte, Susi wolle ihre Brüste küssen, aber sie kam mit ihrem Kopf nicht näher, und ihre spöttischen Augen blieben unverwandt auf die ihres Opfers gerichtet. Bevor Natali noch ahnte, was ihr geschehen sollte, war Susis Hand schon durch ein Bein ihrer Shorts geschlüpft und hatte sich ihres feuchten Geschlechts bemächtigt. Susis Finger bewegten sich ebenso geschickt und geübt wie ihre Zunge. Sie strichen erst leicht über die Klitoris, dann drangen zwei von ihnen eng aneinander gepresst kraftvoll in die Tiefe des Schoßes ein, dehnten die Wände ihrer Scheide, massierten den festen Wulst der Gebärmutter und entfalteten eine bewundernswert kundige Aktivität. Natali ließ sich widerstandslos in den Orgasmus reißen, suchte mit aller Kraft ihre Lust so hoch wie möglich zu treiben, öffnete sich und drängte sich der Hand, die in ihrem Innern wühlte, entgegen. Sie hatte das Gefühl, als Quelle ein Lavastrom aus ihr hervor und fließe heiß und schwer an Susi herab. Als sie schließlich bewusstlos die Leiter hinunterglitt, fing ihre Freundin sie in ihren Armen auf und drückte sie an sich. Hätte Natali in diesem Augenblick Susis Augen sehen können, es hätte sie vielleicht überrascht, dass darin keine Spur von Spott mehr zu entdecken war. Doch als Natali wieder zu sich kam, hatte ihre Partnerin schon wieder zu ihrem heiteren Gleichmut zurückgefunden. Sie hielt sie mit ausgestreckten Armen an den Schultern und fragte übermütig: Stehst du noch fest genug auf den Beinen, um hinaufklettern zu können? Natali ergriff eine heftige Verwirrung, und sie senkte den Kopf wie ein schmollendes Kind. Die andere legte ihr die Hand unter das Kinn und hob es hoch. Sie stand wieder ganz dicht vor ihr. Du, murmelte sie mit ernster, fast erstickter Stimme, so wie Natali es noch nie bei ihr erlebt hatte, haben das andere Frauen auch schon mit dir getan? Äußerlich bewahrte Natali ihren Gleichmut, aber in Wirklichkeit hatte sich ihrer eine Bestürzung bemächtigt, die ihr unerklärlich war. Sie beschloss, sich taub zu stellen. Susi insistierte gebieterisch und schmeichlerisch zugleich: Antworte! Hast du es noch nie mit Frauen getan? Natali, ganz Würde und Ablehnung, hüllte sich in beharrliches Schweigen. Susi kam näher, und ihre Lippen bewegten sich dicht an Natalis Mund. Komm zu mir, hauchte sie. Möchtest du? Aber Natali schüttelte verneinend den Kopf. Noch immer hielt Susi das widerspenstige Kinn in ihrer Hand, sagte aber nichts mehr. Als sie schließlich zurücktrat, ließen ihr heiterer Blick und ihr lausbübisches Lächeln nicht erkennen, ob sie enttäuscht und Natali deshalb gram war.
Klettere hinauf, sagte sie, nachdem sie sie ein bisschen an der Nasenspitze gekitzelt hatte. Natali wandte sich ab und kletterte die Sprossen hinauf. Susi folgte ihr. Natali zog ihr immer noch durchnässtes Trikot wieder bis zur Taille herunter. Susi, du hast deinen Pullover unten gelassen ! Bemerkte sie, und sogleich bot sie an: Soll ich ihn dir holen? (Erst nachträglich merkte sie, dass sie Susi zum ersten Mal geduzt hatte.) Susi aber winkte ab: Lass nur! Ist nicht der Mühe wert, er ist sowieso hin. Sie warf ein Handtuch über ihre Schultern, ohne darauf zu achten, dass es auch ihre Brust bedeckte. Während sie beide zur Garage gingen, schwang sie mit der einen Hand den bunten Leinensack mit den Schlägern hin und her, mit der andern hielt sie Natali bei der Hand. Vorbeigehende winkten ihnen zu, Susi grüßte fröhlich zurück, wobei sich die Nacktheit ihrer Brüste noch deutlicher zeigte. Natali hatte plötzlich den Eindruck, als starre alle Welt sie beide an; Scham und Bestürzung überkamen sie. Rasch wollte sie sich von Susi trennen, wieder einmal entschlossen, sie nie wiederzusehen. Auf dem Parkplatz ließ Susi die Hand ihrer Begleiterin los und wandte sich ihr zu, während sie zugleich die Enden ihres Handtuchs vorn zusammenknotete. Der fragende und abwartende Ausdruck, mit dem sie Natali ansah, war so vielsagend, dass es keiner Worte bedurfte. Wieder senkte Natali den Kopf; ihre Verlegenheit, die Verwirrung ihrer Gedanken war nicht geheuchelt. Susi beugte sich nur vor und küsste ihre Freundin leicht auf die Wange. Bis bald, mein Lämmchen, sagte sie ungezwungen. Sie sprang ins Auto und winkte Natali, als sie losfuhr, noch einmal zu. Natali bedauerte, dass sie nichts unternommen hatte, sie zurückzuhalten. Sie hätte ihre Brüste gern noch einmal gesehen. Vor allem hätte sie gern wieder gespürt, wie sie sich an sie pressten. Plötzlich sehnte sie sich danach, nackt zu sein, und Susi sollte nackt Sein und auf ihr liegen, beide ganz nackt, nackter, als sie je gewesen waren. Sie sehnte sich danach, Susis Brüste an ihren Brüsten, ihr Geschlecht an ihrem Geschlecht zu fühlen. Und sie sehnte sich danach, von Frauenhänden liebkost zu werden, von Frauenbeinen, Frauenlippen, einem Frauenleib … Wenn Susi jetzt zurückgekehrt wäre, wie hätte sich Natali ihr hingegeben! Am gleichen Tag kam Matze an. Er sah viel besser aus als auf den Fotos und hatte den Gang und das offene Lächeln eines angelsächsischen Rugby-Spielers; seine straff nach hinten gekämmten blonden Haare schienen mit einem ständigen Sturm zu kämpfen. Natali hatte sofort Vertrauen zu ihm wie zu jemandem, den sie schon lange kannte. Während sie ihrem Gast den Garten zeigte, hakte sie sich bei ihrem Mann und bei Matze ein. Gleich zu Anfang stritt sie mit Andreas darum, wem von ihnen der Neuankömmling Gesellschaft leisten solle. Du wirst Matze doch nicht etwa die ganze Zeit für dich mit Beschlag belegen! Ich will ihn auf die mitnehmen, ihm den Markt der Diebe zeigen …

Sex kann so schön sein

Schöne Frauen

April 2, 2010

Rückblick:– Und jetzt erkundigte sich Ling: Sind Sie glücklich, dass Sie so jung geheiratet haben? Oh! sagte Natali. Ich bin überzeugt, es war das Beste, was ich bisher in meinem Leben getan habe. Wieder lächelte Ling. Natali war erstaunt über die Güte, die sie ausstrahlte.

Schöne Frauen – heiße Körper

Die Schönheit des Gesichts (das völlig ungeschminkt wirkte — aber Natali wusste, welche Sorgfalt, welche Geduld und wie viele Stunden sachkundiger Handhabung von Pinseln und Cremes es bedurft hatte, um mit solcher Vollkommenheit Natur vorzutäuschen) und alles, was durch ein Übermaß an Perfektion an ihr fast störend wirkte, war vergessen, sobald bei ihr die Heiterkeit durchbrach wie Sonne durch ein Buntglasfenster. Dann fühlte man sich nicht mehr versucht, zu sagen: Wie schön ist diese Frau!, sondern: Wie sympathisch sieht sie aus! Natali sagte sich jedoch lieber: Wie glücklich scheint sie zu sein! Da sie selber glücklich war, schien dieser Gedanke sie ihr näherzubringen. Das Unglück anderer jagte ihr immer solche Angst ein, dass sie unfähig war, jemanden ernsthaft zu lieben, der litt, siech, arm und unterdrückt war. Manchmal schämte sie sich dieser Eigenschaft, obwohl sie nicht Ausdruck von Herzenskälte, sondern von einer scheuen, fast quälenden Liebe zur Schönheit war. Während Vienna mit den Damen plauderte, wich Natali keinen Schritt von Myling Seite. Sie sprachen zwar nichts Wichtiges, aber sie hatten beide offensichtlichen Vergnügen aneinander. Natali hatte gar nichts dagegen, dass ihre kleine Freundin sie vernachlässigte. Als Andreas sie abholte, bedauerte sie es, schon aufbrechen zu müssen. Beim Abschied flüsterte ihr Vienna zu: Ich rufe dich an! Natali dachte zu spät daran, dass sie vergessen hatte, sich Myling Telefonnummer geben zu lassen. Sie war so betroffen darüber, dass sie unfähig war, auf die Fragen ihres Mannes zu antworten. Unerklärlicherweise fürchtete sich Natali davor, Susi wiederzusehen. Lieber verzichtete sie auf ihr morgendliches Schwimmen, als dass sie es riskieren wollte, mit ihr zusammenzutreffen. Sie hatte ihren Mann nach seiner Meinung über die junge Gräfin gefragt, und er hatte geantwortet, dass sie seiner Ansicht nach eine sehr schöne Frau sei, dass er ihre ungestüme Leidenschaftlichkeit und ihre bezwingende Natürlichkeit schätze. Ob er mit ihr geschlafen habe, wollte Natali wissen. Nein, wenn sich jedoch eine Gelegenheit dazu ergeben hätte, so hätte er nichts lieber getan. Natali, die sonst eigentlich eher stolz darauf war, wenn ihr Mann bei anderen Frauen Erfolg hatte, empfand diesmal — aller Logik zuwider – eine bohrende Eifersucht; zwar bemühte sie sich, Andreas nichts davon merken zu lassen, aber sie war den ganzen Tag über verstimmt.
Kurz nach diesem Gespräch ruft Susi bei ihr an und sagt, der Regen in den letzten beiden Tagen habe sie schon ganz stumpfsinnig gemacht, aber eben sei ihr eine geniale Idee gekommen. Sie wolle Natali das Squash-Spiel beibringen. Was das sei? Nun, eine Art Tennis, die man eben gerade dann spielen könne, wenn es regne, weil sie nicht im Freien gespielt werde. Natali wäre bestimmt begeistert davon. Schläger und Bälle bringe sie selbst mit; Natali brauche nichts weiter zu tun, als sich Shorts und ein Paar Leinenschuhe anzuziehen und sich in einer halben Stunde mit ihr im Club zu treffen. Die Gräfin hatte wieder eingehängt, ohne dass Natali Zeit gehabt hätte, sich eine Entschuldigung auszudenken. Dann aber sagte sie sich, dass dieser Sport, von dem sie noch nie etwas gehört hatte, vielleicht doch ganz amüsant sei, und sie machte sich bereitwillig fertig. Als sie sich im Club trafen, stellten die beiden Frauen fest, dass sie gleich angezogen waren: gelbe Baumwollpullover über schwarzen Shorts. Sie mussten beide lachen. Tragen Sie einen Büstenhalter? erkundigte sich Susi. Nie, erklärte Natali. Ich besitze gar keinen. Bravo, rief die andere begeistert aus, packte die verdutzte Natali mit beiden Händen um die Taille und hob sie ein paar Zentimeter hoch: dass Susi so kräftig war, hätte sie nicht gedacht. Diese verkündete: Glauben Sie kein Wort von diesem ganzen Geschwätz, dass man von Tennis und Reiten Hängebrüste bekäme, wenn man sich nicht in diese Zaubertüten schnürt. Ganz im Gegenteil, der Sport kräftigen die Brüste, und je mehr man ihnen zumutet, umso fester werden sie. Sehen Sie mich an. Mitten auf der erhöhten Terrasse, wo andere Spieler an ihnen vorbeikamen, hob sie ihren Pullover hoch, so dass nicht nur Natali diese Diana-Brüste bewundern konnte. Auf den ersten Blick kam ihr der Squash-Platz höchst simpel vor: ein Fußboden, vier Holzwände und ein Dach. Von der Galerie aus, von der sie ihn zuerst sah, glich er einer Grube. Über eine Leiter, die drehbar an der obersten Sprosse befestigt war und automatisch, durch Federn bewegt, an das Dach hochklappte, sobald sie nicht mehr belastet war, kletterten sie hinunter. Wollte man aus der Grube wieder hinaufsteigen, wurde sie mit einem Strick herabgezogen. Susi erklärte ihr, bei diesem Spiel käme es darauf an, mit einem langstieligen Schläger geringen Durchmessers abwechselnd einen Ball aus Hartgummi gegen die Wand zu schlagen.

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